- Unmittelbar nach Eintreten des Todes
- Arzt verständigen, um den Tod offiziell festzustellen (Totenschein wird ausgestellt) oder
- Bestattungsinstitut auswählen und veranlassen, dass der Verstorbene durch ein Bestattungsinstitut aus dem Krankenhaus abgeholt wird. Ggf. dem Bestatter eine Vollmacht zur Entgegennahme der persönlichen Gegenstände des Verstorbenen erteilen.
- Benachrichtigung der engsten Angehörigen und weitere Schritte besprechen.
- Wichtige Unterlagen suchen (Personalausweis, Geburtsurkunde, Heiratsurkunde, usw.)
- Verträge und Verfügungen des Verstorbenen suchen und entsprechend handeln (z.B. Testament, Vorsorgevertrag mit Bestattungsinstitut, Organspendeausweis, Willenserklärung zur Feuerbestattung, Bestattungsverfügung, usw.)
- Kontakt mit der Bank der Verstorbenen aufnehmen und ggf. den Zugriff auf das Konto klären. Nach dem Ableben werden die Konten innerhalb von 24 Stunden „versiegelt“ und man kann erst nach Erteilung eines Erbscheins wieder darauf zugreifen.
- Innerhalb 36 Stunden nach dem Todesfall
- Wohnung versorgen (Haustiere und Pflanzen versorgen, ggf. Strom, Gas, Wasser abstellen)
- Bestattungsvertrag & Bestatter Leistungsumfang – welche Aufgaben werden selbst übernommen?
- Auswahl / Bestimmung des Sarges, der Urne, der Totenbekleidung, Umfang der Trauerfeier, usw.
- Sterbefall beim Standesamt melden und Sterbeurkunde ausstellen lassen = das Übernimmt in der Regel das Bestattungsinstitut. Auch die Benachrichtigung der Krankenkasse wird in den meisten Fällen vom Bestattungsinstitut vorgenommen.
- Evtl. vorhandenes Testament beim Nachlassgericht abgeben
- Weitere Benachrichtigungen:
- Lebens– und Unfallversicherung informieren
- Pfarramt benachrichtigen, falls kirchlicher Beistand erwünscht ist;
- Arbeitgeber des Verstorbenen verständigen; Bekannte und Verwandte kontaktieren
- Bis zur Trauerfeier und Beerdigung / Bestattung
- Bestattungsform bestimmen (Bestattungsarten: z.B. Erd- & Feuerbestattung, Seebestattung, usw.)
- Friedhof und Grab auswählen. Grabnutzungsrechte erwerben bzw. verlängern
- Termin für Bestattung mit dem Friedhofsträger / Grabstättenverwaltung festlegen
- Genehmigung des Krematoriums einholen (nur bei Feuerbestattungen)
- Terminabsprache und Trauergespräch mit dem Pfarrer oder Trauerredner
- Aufsetzen einer Todesanzeige und versenden der Trauerkarten
- Grabschmuck für Trauerhalle und Grab bei Gärtnerei bestellen (Blumen, Kränze, Trauerschleifen)
- Gaststätte / Cafe für Leichenschmaus bzw. Totenmahl oder Beerdigungskaffee reservieren
- Nach der Trauerfeier / Beisetzung
- Danksagungskarten verschicken und / oder Danksagungsanzeige per Zeitungsinserat aufgeben
- Laufende Zahlungen abbrechen & Verträge, Mitgliedschaften, Miete, Abos, Strom, Telefon kündigen
- Abmelden bei Versicherungen, (Rentenkasse und Krankenkasse übernimmt in den meisten Fällen das Bestattungsinstitut), Firma, Behörden, Ämter, usw.
- Akte mit wichtigen Dokumenten anlegen (z.B. Sterbeurkunde, Grabnutzung & Pflege, Abrechnungen)
- Räumung der Wohnung
- Nach Testamentseröffnung, Erbschein beim Nachlassgericht beantragen
- Nach etwa sechs Wochen das Grab aufräumen und Grabpflege organisieren
- Nach etwa sechs Monaten einen Steinmetz für Grabeinfassung und Grabstein beauftragen