Ungeziefer und Schädlinge im Haus – wer hat das nicht schon erlebt. Sofort fragt man sich: „Habe ich mein Heim nicht genug gereinigt?“ „Bin ich als Person unsauber?“ „Tragen meine Haustiere zu viel Schmutz herein?“
Auf diese Fragen und noch viele andere mehr wollen wir in diesem Artikel Antworten geben und Ihnen verschiedene Ungezieferarten „vorstellen“. Ein spannender Exkurs in eine für uns oftmals unsichtbare Welt.
Die Lieblingsplätze der ungebetenen Gäste:
Lebensmittel in der Küche sind ein wahres El Dorado für Schädlinge. Wohl temperierte Appartements, gut gefüllte Schränke, heimelige und dunkle Ritzen – all das sind unausgesprochene Einladungen für die kleinen Krabbler. Wohl gelitten sind die herrlich großen Einbauschränke. Hinter diesen findet Ungeziefer ideale Bedingungen. Auch das Bad ist ein beliebter Spielplatz für Familie Schabe & Co.
Doch wie kommen die lästigen Mitbewohner in unser Leben und in unser Heim:
Das kann auf ganz verschiedenen Wegen erfolgen. Es reicht schon ein Einkauf aus dem Supermarkt zur Ansiedlung verschiedenster Mitbewohner, das Kaminholz zum Heizen des Feststoffofens ist ein beliebtes Reisemittel, alte Möbel die man mit viel Mühe auf dem Flohmarkt gefunden hat sind wahre Tummelplätze für Krabbler und natürlich unsere geliebten Zimmerpflanzen in deren Erdreich oder an deren Blattwerk sich gerne neugierige Reisende befinden und auf ein erfülltes Leben in unseren behaglichen Heimen lauern.
Fliegende Insekten erobern unsere Rückzugsorte durch offene Fenster und Türen.
Bettwanzen etwa sind Reisesouvenirs, die wir unbemerkt in unserem Gepäck „schmuggeln“.
Wir machen es dem Ungeziefer aber auch unglaublich leicht, sich in unseren 4 Wänden heimisch zu fühlen: Unsachgemäß und offen gelagerte Essensvorräte oder auch Essensreste, Getreideprodukte, Backzutaten, Trockenobst, frisches Obst und auch Gewürze sind ein Festmahl für die kleinen Schädlinge. Natürlich auch – wie schon gesagt – unsere Vorliebe für wohlige Raumtemperaturen und ausgiebige und enorme Feuchtigkeit produzierende Wellnesstage im Bad.
Achtung:
Von Vorratsschädlingen kontaminierte Lebensmittel sind nicht mehr zum Verzehr geeignet auch wenn sie noch frisch und lecker aussehen. Es können darin Kot, Spinnfäden und Häutungsreste oder sogar tote Insekten enthalten sein. Viele Schädlinge übertragen außerdem Krankheiten über Bakterien, Viren und Pilze oder lösen sogar Allergien, Verdauungsbeschwerden, Hautausschläge und entzündliche Reaktionen aus.
Die Mitbewohner sollten auf jeden Fall, am besten sogar unter Zuhilfenahme eines Profis bekämpft werden.
Das Who is Who der „beliebtesten“ Ungeziefer in unserem Wohnbereich:
Um unseren Mitbewohnern ein für alle Mal den Mietvertrag zu kündigen reicht es nicht aus, kontaminierte Essensreste zu entsorgen, alle Schränke auszumisten und gründlich zu reinigen. Um unsere „Freunde“ aus dem Haus zu werfen, muss man erst einmal wissen, um welche Schädlingsart es sich handelt und welche Wohlfühlbedingungen sie unbedingt braucht.
Motten in Lebensmitteln
Diese geflügelten Gesellen können in unserem Heim großen Schaden anrichten. Befallen werden sehr gerne Vorräte, Textilien und Möbel.
Es gibt die verschiedensten Mottenarten, deren Ernährung sich auch ganz markant unterscheidet:
Dörrobst- und Mehlmotten fliegen auf Pflanzliches wie Getreideprodukte, Nudeln, Hülsenfrüchte, Nüsse, Müsli und – man höre und Staune – auf Wacholderbeeren. Ihre gelblichen Raupen verunreinigen die Lebensmittel mit ihrem Kot und Spinnfäden. In ihrem Bewegungsdrang kriechen sie auf der Suche nach einem passenden Verpuppungsort an Decken und Wänden herum, was natürlich nicht unbedingt ansprechend aussieht. Das „fertige“ Insekt zeigt sich dann in einem silbergrauen Kleid.
Kleidermotten
– Eine sehr bösartige Spielart der Mottentiere – sie fressen Löscher in Kleidungsstücke.
Da bevorzugen Sie natürlich edle Faser wie Wolle, Seide, Cashmere und verschmähen auch den Wollteppich auf dem Fußboden nicht.
Zum Glück sind die meisten Teppiche mit einem Mottenschutz ausgerüstet. Trotzdem sollte man alle Wollteppiche stets gründlich reinigen – besonders wenn die Teppiche bis in dunkle, unzugängliche Ecken reichen. Dort siedeln sich Motten sehr gerne an und können ungestört unschöne Löcher in die geliebten Fußschmeichler fressen.
Um Motten vorzubeugen und sie zu bekämpfen sollte man regelmäßig Vorrats- und Kleiderschränke reinigen. Das kann dann auch gleich zum Anlass genommen werden, mal wieder richtig „auszumisten“ und den unsäglichen Mottentieren noch weniger Angriffsfläche zu bieten und ihnen ihre Wohnung so richtig zu vermiesen.
Dazu kann man dann auch noch Lavendelsäcken oder Zedernholz in die Schränke legen – es geht natürlich auch schlichtes Mottenpapier aus dem Drogeriemarkt (Lavendel und Zeder riechen aber wesentlich besser für uns Menschen).
Teppiche sollten regelmäßig ausgeklopft werden (unsere Großmütter wussten genau was zu tun ist!) um die Mottenbrut zu vertreiben. Durch das Klopfen werden die Larven entfernt. Danach ist eine Reinigung mit Teppichschaum und Mottenschutz empfohlen.
Fliegen, Fruchtfliegen, Ameisen
Drei wunderbare Mitbewohner, die einem das Leben schwer machen können.
Alles wird von diesen kleinen Gesellen kontaminiert – ob Süßes oder Salziges, alles ist wohl gelitten.
Gerade die „einfache“ Fliege ist nicht nur lästig. Sie liebt Fleisch, Fisch und Käse, da dort herrlich ihre Eier versteckt werden können und eine nahrhafte Kinderstube für die Maden bereitgestellt ist.
Die weißlichen, sehr kleinen Maden bohren sich direkt nach dem Schlüpfen tief in die Nahrungsmittel hinein. Dadurch bleiben Sie unbemerkt, das befallene Nahrungsmittel ist aber dahin und ungenießbar.
Es ist auch erstaunlich, wie schnell die Fliegenkinder wachsen. Binnen kürzester Zeit werden aus Minimaden dicke, fette Würmer die einem das Essen nachhaltig vermiesen können.
Gegen die einfache, aber sehr gemeine Fliege kann man nicht viel tun. Es ist sinnvoll Insektengitter an den Fenstern zu installieren und Fliegenfallen aufzuhängen.
Fruchtfliegen, die in einem rötlich-braunen Gewand daher kommen sind eine echte Plage. In Frühling und Sommer treten sie in Schwärmen auf und stürzen sich auf alles, was auf der Speisekarte der Menschen steht. Oftmals schleppen wir Menschen die Minifliegen auch selbst in unser Heim ein.
Obst und Gemüse aus dem Supermarkt ist oftmals (ohne dass wir es registrieren) mit Fruchtfliegen kontaminiert.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell sich die Plagegeister vermehren. Dem kann man nur Einhalt gebieten, indem man alle leckeren Dinge schnellstmöglich aufisst oder gut verschwinden lässt, sprich z. B. in den Kühlschrank stellt. Essigfallen mögen die kleinen braunen Flattertiere gar nicht. Der Geruch schreckt sie ab – das ist aber auch nur eine vorübergehende Maßnahme. Am besten in den warmen Monaten Lebensmittel nicht offen herumliegen lassen.
Ameisen – diese netten Burschen gehen sehr strategisch vor. Auf der Suche nach Leckereien schicken sie erst einmal ein paar Späher vor, die dann Kostproben von allerlei leckeren Sachen mitbringen. Sind diese für gut befunden, rückt eine Invasion vor. Es sind dann regelrechte Ameisenautobahnen zu sehen. Es wird geschleppt und gerannt was das Zeug hält. Wir finden die lästigen Krabbler überall, sogar in den Honig- und Marmeladengläsern. Man fühlt sich ob der Übermacht der Invasoren schon recht hilflos, doch Hilfe gibt es im gut sortierten Fachhandel.
Am besten stellt man Köderdosen auf und schafft alle leckeren Lebensmittel außer Reichweite der lästigen Gesellen. Zitronenschalen, Essig, Wacholder und Lavendel – frisch aufgestellt – sorgen dafür, dass die Ameisen auf ihrem Weg die Orientierung verlieren und die Invasion zerschlagen wird.
Milben
Wer hat noch nicht von diesen possierlichen, unsichtbaren Spinnentierchen gehört. Ihre Farbe und Ihre Größe sind eigentlich nicht relevant. Sie sind einfach da und nerven uns durch ihre „Unsichtbarkeit“.
Es gibt Lebensmittelmilben, die im Mehl heimisch sind, unser Müsli kontaminieren oder auch Milchprodukte besiedeln. Ein leicht bitterer Geschmack und ein süßlicher Geruch lassen immer darauf schließen, dass Milben ihr Unwesen getrieben haben.
Die wohl bekannteste Art ist die Hausstaubmilbe. Diese lustige Spielart der Milben sorgt bei uns Menschen gern für die bekannte Hausstauballergie oder im schlimmsten Fall für Asthma. Hausstaubmilben ernähren sich von Pilzen, die auf Hautschuppen und Gewebezellen wachsen. Befallen sind Betten, Matratzen, Polster und Teppiche.
Bettwanzen
Ein echter Klassiker sind Bettwanzen. Sie werden in das traute Heim eingeschleppt aus Hotels, Kinos oder auch mit den schicken Polstern vom Flohmarkt. Sie können nicht fliegen, sind aber unglaublich schnell – Wanzen eben.
Durch ihren flachen Körper finden sie in Ritzen und Spalten ein ruhiges Zuhause und können dann ausgeruht in der Nacht ihre Angriffe auf den Menschen vorbereiten. Sie ernähren sich von Blut.
Kot, Larvenreste sowie ein süßlicher, korianderähnlicher Geruch lassen auf diese kleinen Mitbewohner schließen. Ihre Bekämpfung sollte man auf jeden Fall einem Fachmann überlassen.
Schaben und Kakerlaken
Diese netten Mitbewohner sind über den ganzen Erdball verteilt. Ob im Hotel, Restaurant oder in der Privatwohnung – man findet sie überall. Ihr Auftreten in Massen und ihre unglaubliche Gefräßigkeit machen sie so unberechenbar. Nichts ist vor ihnen sicher und nichts kann sie so leicht abschrecken. Im Fall eines Befalls hilft eigentlich nur der Schädlingsbekämpfer mit seiner chemischen Keule.
Käfer
Speck- Rüssel-, Brot oder Getreideplattkäfer sind eine echte Plage für den Vorratsschrank. Nichts ist vor ihnen sicher – ihre Namen deuten ja schon eindeutig darauf hin, wo sie sich gerne niederlassen.
Man schützt sich und seine Vorräte am besten, indem man alles in gut verschließbaren Verpackungen aufbewahrt und nichts herumliegen lässt.
Läuse und Flöhe
Zum Beispiel Kopfläuse:
Diese werden häufig von Kindern in die eigenen vier Wände geschleppt. Wie auch Filz- und Kleiderlaus erfolgt die Weitergabe dieser sehr unangenehmen Vertreter durch einen Körperkontakt oder das gemeinsame Benutzen von Handtüchern, Kleidung und Bettwäsche.
Läuse sind Blutsauer und hinterlassen kleine, stark juckende Stiche.
Flöhe leben als Parasiten auf diversesten Wirtssäugern. Es gibt den Menschen- und Tierfloh – beide Arten sind unangenehm. Die Bisse der Flöhe jucken stark und können sich entzünden. Flöhe übertragen auch verschiedenste Bakterien.
Silberfische
Bei diesen kleinen Gesellen handelt es sich um echte Urzeittiere. Seit Millionen von Jahren leben sie auf dieser Erde und bereichern unser Leben mit ihrer Anwesenheit. Sie tun niemandem etwas und vor allen Dingen sie übertragen keine Krankheiten. Silberfische sind nachtaktiv und sehr lichtscheu. Am ehesten findet man sie im Bad. Dort ist es schön warm und feucht, so mögen es die kleinen Wesen.
Ratten und Mäuse
Ob Maus oder Ratte – die Nager fressen einfach alles was ihnen vor die Nase kommt. Auf der Suche nach Nahrung verirren sie sich gerne in Kellern oder Garagen. Alles wird angenagt ob Schwamm, Besen oder auch abgestellte Lebensmittel.
Um die Eindringlinge fernzuhalten sollte regelmäßig eine Kontrolle aller Nebengelasse stattfinden. Dabei sollte nach Kot der Tiere Ausschau gehalten werden.
Natürlich ist auch das Auffinden von angenagten Gegenständen ein Indiz für ihren Einzug. Manchmal hilft zur Eindämmung des Befalls noch das Aufstellen von Fallen. In den meisten Fällen sollte mach sich professionelle Hilfe suchen.
Ein regelmäßiger Ungeziefer-Check ist empfehlenswert
Ungeziefer wird meist nur durch Zufall entdeckt. Die Schädlinge sind klein, lichtscheu und häufig nachts aktiv.
Man sollte in regemäßigen Abständen gezielt nach Ungeziefer Ausschau halten. In den Vorratsschränken und den Hohlräumen zwischen den Einbauschränken und Elektrogeräten und natürlich ganz besonders im Badezimmer und auch Schlafzimmer.
Fällt die Inspektion positiv aus, heißt es handeln:
Befallene Lebensmittel und Vorräte aus den Schränken entfernen, in geschlossene Behälter kippen und zum Hausmüll geben. Kontrollieren Sie dabei auch alle nicht befallenen Lebensmittel gründlich, damit keine Schädlinge zurückbleiben. Anschließend müssen die Vorratsschränke und -räume gründlich gesäubert werden.
Im Schlafzimmer oder Ankleidezimmer müssen alle Schränke ausgesaugt und ausgewischt werden. Jedes befallene Kleidungsstück sollte möglichst heiß gewaschen werden.
Matratzen und Teppiche müssen einer chemischen Reinigung unterzogen werden.
Denken Sie bei der Bekämpfung von Ungeziefer im Haus auch an Kuscheltiere, Sofas, Kissen und Decken im Wohnzimmer!
Beim Befall mit hartnäckigem Ungeziefer wie Pharaoameise, Schaben, Kakerlaken oder Bettwanzen unbedingt einen Experten einschalten. Diese Schädlinge müssen professionell und über einen längeren Zeitraum bekämpft werden. Sie verstecken sich gern in Winkeln, Rohrsystemen und Heizungsanlagen.
Ein Schädlingsbekämpfer prüft, wie massiv der Befall ist und was zu tun ist, damit die Insekten nicht nur kurzfristig in Verstecke und Nachbarwohnungen abwandern.
Der Verband der Deutschen Schädlingsbekämpfer, lokale Gewerbeaufsichtsämter sowie Umwelt- oder Verbraucherzentralen helfen bei der Auswahl geprüfter Schädlingsbekämpfer.
Ungeziefer in Haus und Küche vorbeugen –
Die besten Tipps
Ungeziefer im Haus richtet nicht nur an Vorräten, Einrichtungen und Kleidung materiellen Schaden an, es können auch Krankheiten übertragen und Allergien ausgelöst werden.
Deshalb sollten Sie dafür sorgen, dass die Schädlinge keinen Fuß in die Tür bekommen. Hier eine Reihe von effektiven Maßnahmen:
– Schutz vor Ungeziefer beginnt schon im Supermarkt.
– Zu Hause sollten die Lebensmittel möglichst kühl, trocken und in verschlossenen Behältern aus Glas, Metall oder Kunststoff lagern.
– Vorratsräume und -schränke müssen sauber sein und sollten regelmäßig gelüftet werden.
– Verschlossene und häufig geleerte Müllbehälter verhindern, dass sich Ungeziefer einen Weg in die Küche bahnt.
– Speisereste sollten nie offen in der Küche herumliegen, sondern verpackt im Kühlschrank stehen oder im Müll landen.
– Tierfutternäpfe dürfen nicht offen herumstehen, sondern müssen abgedeckt sein.
– Auch Krümel und verschüttete Getränke locken Ungeziefer an.
– Beim Lüften empfiehlt es sich, das Licht auszuschalten oder die Fenster grundsätzlich mit Insektenschutznetzen auszustatten.
– Insektenstrips oder -papier in Vorratskammern und Kleiderschränkten halten Ungeziefer ab. Diese Fallen locken Männchen durch Sexuallockstoffe an und töten sie. Ohne Männchen können die Mottenweibchen keine neuen Eier legen.
– Auch in Schlafräumen gilt: Gut lüften., Bettwäsche häufig wechseln, Matratzen und Teppiche absaugen, Kleiderschränke nicht zu voll hängen, regelmäßig aussortieren und säubern.
– Lagern Sie keine getragenen oder feuchten Textilien, Decken und ähnliches für längere Zeit im Schlafzimmer oder Kleiderschrank. Diese werden bevorzugt von Ungeziefer befallen.
– Saisonale Kleidung sollte nach dem letzten Tragen gewaschen bzw. gereinigt werden und dann in verschließbaren, möglichst luftdichten Hüllen bis zum nächsten Einsatz aufbewahrt werden.
– Wollkleidung kann auch mit Lavendelsäckchen oder Zedernholzprodukten (Kleiderbügen, Einhänger) geschützt werden. Diesen Duft mögen Kleidermotten nicht Der Schutz muss jedoch regelmäßig erneuert werden.
– Wollteppiche werden in der Regel mit einem Mottenschutz ausgerüstet. Wer darauf aus gesundheitlichen Gründen verzichtet, sollte den Teppich so legen, dass der regelmäßig betreten werden kann und keine nicht begehbaren und im Dunkeln liegenden Ecken vorhanden sind. Die Schädlinge suchen sich nämlich meist ruhige Bereiche zum Einnisten. Regelmäßig absaugen oder ausklopfen stört sie ebenfalls.
– Gegen Bettwanzen soll um das Bett ausgestreute Bohnenblätter helfen. Wanzen verfangen sich in den Blatthärchen und werden mit den Blättern verbrannt. Diese Methode ist in südosteuropäischen Ländern wie Serbien und Bulgarien ein altes Hausmittel – wirkt jedoch nur kurzfristig und nur auf dem Fußboden.
– Auf Reisen sollte das Gepäck im Hotel oder der Unterkunft geschlossen gehalten werden, es können auch spezielle Schutzhüllen genutzt werden. Vor der Rückreise den Inhalt des Gepäcks auf Schaben, Bettwanzen und mögliche Gelege untersuchen. Der Kofferinhalt kann mit einem pyrethroidhaltigem Insektenspray behandelt werden. Die Kleidung nach der Heimkehr unbedingt waschen.