Hallo Liebe Follower der IGB!

Die Zeit rast – schon wieder sind 4 Wochen rum und ich weiß nicht, wo ich mit meinem Bericht beginnen soll. Es ist so viel passiert. Ich möchte Euch erneut spannende Einblicke in meinen AZUBI-Alltag geben, damit Ihr auf dem Laufenden bleibt:

Zu Beginn des Monats war ich eine Woche lang im Sekretariat tätig. Hört sich vielleicht komisch an, der AZUBI als Sekretär😊. Aber ich sage Euch, auch der Beruf der Sekretärin/ des Sekretärs sollte nicht immer belächelt werden. Das Sekretariat ist der Ort in einer Firma, wo alle Fäden zusammenlaufen. Bei uns ist im Sekretariat die Telefonzentrale untergebracht, der Postein- und ausgangs, diverse buchhalterische Aufgaben und noch vieles mehr werden dort erledigt. Das Sekretariat ist die „Schaltzentrale“. Durch den Postein- und Ausgang und die vielen Telefonate ist man ständig darüber informiert, was gerade so los ist und woran die Kollegen arbeiten. Ob Vermietung oder Verkauf, das Sekretariat muss immer wissen, wer zuständig ist und im besten Fall Auskunft über den Bearbeitungsstand geben können.

Ich kann Euch sagen, wer da nicht „multitaskingfähig“ ist, geht total unter. Man bearbeitet immer drei Sachen gleichzeitig. Auch hier ist Zeitmanagement immens wichtig. Es ist unglaublich welche Zeitsprünge man im Sekretariat erlebt. Gerade war es noch 9.00 Uhr und im nächsten Moment steht die Uhr schon auf 12.00 Uhr. Naja, erst die Post, dann die ganzen Telefonate, dann die Routinetätigkeiten und Schwupps ist die Zeit rum.  Die Arbeit im Sekretariat hat mir viel Freude bereitet, weil man dort wirklich mit allen Dingen in Berührung kommt. Den Telefondienst fand besonders spannend, man erfährt wirklich unglaublich viel.

Im Anschluss an meinen Zwischenstopp im Sekretariat durfte ich in der Fremdverwaltung mitarbeiten. Im letzten Artikel hatte ich berichtet, dass ich in der Hausbewirtschaftung, der echten Hausverwaltung, mitgearbeitet habe. Nun also die Fremdverwaltung – ähnlich der Hausbewirtschaftung nur, dass hier die Objekte fremder Eigentümer verwaltet werden. Ich durfte in die klassische Mietverwaltung und die Verwaltung von Wohnungseigentümergemeinschaften hineinschnuppern. Auch alles wieder unglaublich spannend.

Ich durfte Wohnungsbesichtigungen durchführen und habe die Korrespondenz von Mietern und Eigentümern bearbeitet. Besonders interessant war die Übernahme eines neuen Verwaltungsobjektes. Man kann sich gar nicht vorstellen, was alles dazugehört, ein Objekt zu Übernehmen. Es muss auf so viele Kleinigkeiten geachtet werden, damit der ganze Prozess reibungslos und natürlich für alle Beteiligten unmerklich verläuft.

Gerade hatte ich mich so richtig in der Fremdverwaltung eingearbeitet, musste ich schon wieder in die Berufsschule nach Frankfurt/ Oder. Es ist ja ganz nett, alle paar Wochen die anderen AZUBIS zu treffen und sich auszutauschen, aber lieber bin ich im Büro und arbeite aktiv mit. Ich bin mal gespannt, was ich von dem in der Berufsschule Erlernten umsetzen kann. Wir haben uns in der letzten Schulwoche mit den Betriebskosten befasst. Da ich demnächst einen Zwischenstopp in der Abteilung für die Abrechnung der Betriebskosten mache hoffe ich, dass ich mein Wissen einbringen kann. Es ist immer sehr spannend, wenn

man sieht wie weit der Lehrstoff in der Schule und die Praxis voneinander abweisen. In der Schule lernt man das Basiswissen, die wirkliche Praxis und das Praxiswissen erlernt man nur im Betrieb.

Ich bin echt froh, dass ich in unserem Betrieb so aktiv mitarbeiten kann, und dass meine Kollegen mir schon eine gehörige Portion Vertrauen entgegenbringen (und das nach so kurzer Zeit). So macht der Beruf noch mehr Spaß.

Wenn Ihr noch unentschlossen seid, was Ihr mal werden wollt – schaut Euch Berufe rund um den Bereich Immobilien an. Der Immobilienkaufmann ist super spannend. Wer lieber direkt am Objekt arbeiten möchte, für den ist das FacilityManagement interessant. Hier kommen Organisation, Verwaltung und Handwerk zusammen – eine tolle Kombination, gerade wenn man den Umgang mit moderner Technik und täglich neue Herausforderungen liebt.

Ihr merkt, ich finde die Immobilienbranche echt toll.

Bis bald und freut Euch schon jetzt auf neue Geschichten aus meinem Büroalltag!