Die erste „Gewohnt gut“-Auszeichnung 2019 geht im März an die IGB Ingenieurgesellschaft für Bauwesen und Grundstücksverwaltung Bad Liebenwerda mbH für Ihr Projekt „Torgauer Str. 24 – Aus alt wurde neu – Wohnen im Herzen der Kurstadt Bad Liebenwerda“

 Das Mehrfamilienhaus in der Torgauer Straße 24 ergänzte 1987 als Neubau eine bestehende Häuserzeile. 30 Jahre später unterzog die IGB Ingenieurgesellschaft für Bauwesen und Grundstücksverwaltung Bad Liebenwerda mbH das Gebäude in einer Bauzeit von einem guten Jahr einer kompletten Sanierung und gestaltete auch die Außenanlage neu. Entstanden sind sieben moderne, komfortable Zwei- bis Vierraumwohnungen, die durch Barrierearmut und guten energetischen Standard überzeugen.

 Die IGB Ingenieurgesellschaft für Bauwesen und Grundstücksverwaltung Bad Liebenwerda mbH hat mit ihrem Sanierungsprojekt in der Torgauer Straße 24 generationengerechten und zukunftsfähigen Wohnraum in der Innenstadt von Bad Liebenwerda geschaffen. Dafür wurde sie am 29. März 2019 von Dr. Wolfgang Schönfelder (BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V.)  und Herrn Lutz Kriebel vom Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung (MIL) mit dem „Gewohnt gut – fit für die Zukunft“-Qualitätssiegel ausgezeichnet. 

Das Qualitätssiegel „Gewohnt gut – fit für die Zukunft“ wird in der Regel sechsmal jährlich vom BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. vergeben und steht unter der Schirmherrschaft von Brandenburgs Infrastrukturministerin Kathrin Schneider. Über die Preisvergabe entscheidet ein Bewertungsgremium, das neben dem BBU aus Vertretern der Arbeitsgemeinschaft „Städteforum Land Brandenburg“, der Bundestransferstelle Stadtumbau Ost, der Deutschen Kreditbank AG (DKB) sowie dem Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg besteht.

Martin Ehring, Geschäftsführer der IGB Ingenieurgesellschaft für Bauwesen und Grundstücksverwaltung Bad Liebenwerda mbH, freut sich über die Würdigung mit dem Gütesiegel „Gewohnt gut“ und sagte am 29. März 2019 in der Feierstunde zur Verleihung der Auszeichnung: „Wir sind sehr stolz, dass unser Projekt heute ausgezeichnet wird und wir das Qualitätssiegel zum ersten Mal überhaupt nach Bad Liebenwerda holen konnten. Durch die Umbaumaßnahmen konnten wir den Wohnkomfort in der Torgauer Str. 24 deutlich erhöhen, zum Beispiel wird das Obergeschoss durch den Einbau der Dachgauben aufgewertet. Das vormals etwas triste Gebäude fügt sich jetzt harmonisch in das historische Stadtbild ein und hat durch die Gestaltung der Fassade in 3D-Optik ein modernes Gesicht erhalten. Ein besonderes Anliegen war uns die Neugestaltung der Außenanlage. Die Mietergärten sind wirklich schön geworden und fördern genauso wie der gemeinsame Grillplatz den kommunikativen Austausch innerhalb der Mietergemeinschaft. Die Auszeichnung motiviert uns jetzt schon für nächste Vorhaben!“

„Als Tochterunternehmen des kommunalen Wohnungsunternehmens HGB Haus- und Grundbesitzgesellschaft Bad Liebenwerda mbH fühlen wir uns der Stadtentwicklung in besonderem Maße verpflichtet.“, erläutert IGB-Geschäftsführer Martin Ehring weiter, „Mit diesem Projekt haben wir nicht nur Leerstand abgebaut, sondern darüber hinaus bezahlbaren Wohnraum in bester innerstädtischer Lage geschaffen, der für alle Generationen attraktiv ist und auch fünf zugezogene Mieterinnen und Mieter überzeugt hat. Das Wohnhaus war nach Fertigstellung im Juli 2018 sofort komplett vermietet.“

„Wir sind besonders stolz darauf, dass wir das gesamte Projekt in Eigenleistung gestemmt haben, ohne fremde Architekten- oder Ingenieursleistungen in Anspruch nehmen zu müssen“, so Ehring. Sein besonderer Dank galt an dieser Stelle allen an dem Projekt Beteiligten und insbesondere dem Projektleiter aus dem Hause der IGB Bad Liebenwerda mbH, Herrn Matthias Heyde.

Bürgermeister Thomas Richter, der ebenfalls als Laudator der Feierstunde beiwohnte führte aus:

„Gute Wohnbedingungen und starke Quartiere sind wichtige Bedingungen dafür, dass die Menschen gerne in ihren Heimatregionen und Wirtschaftsunternehmen am Standort verbleiben oder sich neu ansiedeln. Das Projekt der IGB hat Vorbildcharakter: Hier wurde ein Bestandsgebäude, in welchem die Hälfte der Wohnungen leer stand, nachhaltig revitalisiert und moderner, generationengerechter Wohnraum in bester Innenstadtlage geschaffen. Gleichzeitig sind die Mieten nach der Sanierung bezahlbar geblieben, das spricht für ein gutes Wirtschaften des Unternehmens und zeigt, dass es seiner sozialen Verantwortung der Stadt gegenüber gerecht wird. Die IGB beweist einmal mehr, dass sie als Tochter des kommunalen Wohnungsunternehmens HGB Haus- und Grundbesitzgesellschaft Bad Liebenwerda mbH für die Stadtentwicklung unentbehrlich ist.“

Für die soziale Wohnungswirtschaft in Brandenburg sind Stadterneuerung und Aufwertung ihrer Wohnungsbestände die zentralen Bestandteile des Stadtumbauprozesses. Mit Investitionen in den Bestand sowie Verbesserungen bei der Sozial-, Kultur- und Bildungsinfrastruktur wird dafür gesorgt, dass Wohnen in Brandenburgs Städten angesichts der vielen Herausforderungen zukunftsfähig ist und bleibt.