Neues Ausbildungsjahr

Liebe Leser, liebe Leserinnen,
mein Name ist Lucia Große, ich bin 18 Jahre alt und möchte euch dieses Mal von meinem Ausbildungsjahr 2025 bei der IGB berichten. Mittlerweile ist mein erstes Ausbildungsjahr wie im Flug vergangen – und ich bin überrascht, wie viel ich schon lernen konnte. Gleichzeitig wird mir immer klarer, wie viel noch auf mich zukommt.

In der Berufsschule haben wir inzwischen die Lernfelder 1 bis 5 abgeschlossen. Bald geht es weiter mit den Lernfeldern 6 bis 9, die sich vor allem mit Gewerbeeinheiten, Bauwesen und der Wohnungseigentumsverwaltung beschäftigen. Ich bin schon sehr gespannt darauf, was mich dort erwartet. Außerdem rückt die Zwischenprüfung im Frühjahr 2026 immer näher – dafür heißt es natürlich: fleißig lernen. Besonders motivierend ist für mich, dass mir im letzten Jahr ausgerechnet Rechnungswesen am leichtesten gefallen ist. Damit hätte ich wirklich nie gerechnet!

Im Betrieb durfte ich in den vergangenen Monaten viele neue Eindrücke sammeln. Ein Highlight war unser After-Work-Golfturnier im Sommer, bei dem ich nicht nur tatkräftig unterstützen durfte, sondern auch viel über die Planung und Organisation von Events gelernt habe. Außerdem werde ich nun Stück für Stück in die PR-Arbeit eingeführt: Exposés erstellen, Social-Media-Beiträge vorbereiten und Wohnungsanzeigen auf verschiedenen Plattformen veröffentlichen – all das sind spannende Aufgaben, auf die ich mich freue.

Ein ganz besonderes Highlight: Es ist im Gespräch, dass ich bald mein eigenes Verwaltungsobjekt übernehmen darf! Diese Verantwortung macht mich natürlich ein wenig nervös, aber gleichzeitig sehe ich darin eine großartige Chance, alle Tätigkeiten eines Fremdverwalters einmal komplett kennenzulernen – von der Kommunikation mit Mietern und Handwerkern über Wohnungsbesichtigungen bis hin zu Übergaben und Abnahmen.

Auch die Betriebskostenabrechnungen waren in diesem Jahr ein wichtiges Thema für mich. Zum ersten Mal durfte ich mich selbst daran versuchen. Dabei habe ich gemerkt, wie groß der Unterschied zwischen Theorie und Praxis wirklich ist. So viele Werte, Abrechnungsarten und Details – das wirkt anfangs fast überwältigend. Aber wie heißt es so schön? Übung macht den Meister, und jeder hat einmal klein angefangen.

Besonders wohl fühle ich mich nach wie vor in der Fremdverwaltung. Dort habe ich feste Aufgaben, wie das Erstellen der Reinigungspläne für unsere HGB-Objekte, aber auch viele abwechslungsreiche Tätigkeiten. Gerade diese Mischung aus Büroarbeit und Terminen außer Haus gefällt mir sehr gut.

Jetzt nach der Sommerpause freue ich mich sogar ein kleines bisschen auf die Berufsschule – das hätte ich zu Beginn meiner Ausbildung wirklich nie gedacht. Im zweiten Lehrjahr haben wir außerdem weniger Unterrichtswochen als im ersten und dritten, was den Alltag im Betrieb noch spannender macht. Ich bin sehr neugierig, welche Themen mir in Zukunft besonders liegen werden und wo ich vielleicht noch über mich hinauswachsen kann.

Ich halte euch auf dem Laufenden – bis zum nächsten Mal!